Freistehende Terrassenüberdachung: Die flexible Alternative zur Wandmontage
Viele Hausbesitzer wünschen sich einen geschützten Rückzugsort im Garten, der ihnen das ganze Jahr über eine Verbindung zur Natur ermöglicht. Bei der Wahl einer Terrassenüberdachung stehen zwei Montagearten zur Verfügung: die Wandmontage oder eine freistehende Konstruktion. In manchen Fällen ist eine Wandmontage aus baulichen oder technischen Gründen nicht möglich. Doch das bedeutet nicht, dass der Traum von einer Überdachung unerreichbar bleibt – eine freistehende Überdachung bietet hier die ideale Alternative.
Doch worin unterscheiden sich die beiden Varianten, und warum sind die Kosten für eine freistehende Überdachung häufig höher? In diesem Blog Beitrag gehen wir diesen Fragen auf den Grund.
Was ist eine freistehende Überdachung?
Eine freistehende Überdachung ist eine Konstruktion, die unabhängig von einem Gebäude steht und keine direkte Wandmontage benötigt. Sie wird mit stabilen Stützen und einem eigenen Fundament errichtet und kann flexibel an verschiedenen Orten aufgestellt werden – z. B. im Garten, über einer Terrasse oder als Carport.
Weitere Details:
Für die Dacheindeckung können VSG (Verbundsicherheitsglas) oder Polycarbonatplatten verwendet werden. VSG-Glas bietet eine elegante, lichtdurchlässige Lösung mit hoher Stabilität, während Polycarbonat eine leichtere und kostengünstigere Alternative mit hoher Witterungsbeständigkeit darstellt.
Ein großer Vorteil ist, dass freistehende Konstruktionen modular erweiterbar sind. Auch nach der Montage können beispielsweise Seitenelemente, Schiebeverglasungen oder zusätzliche Module ergänzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, eine Markise als Sonnen- und Sichtschutz zu integrieren, um den Komfort weiter zu erhöhen.
Damit die Konstruktion sicher und stabil steht, sind mindestens vier Stützen erforderlich – jeweils zwei auf jeder Seite. Abhängig von der Tiefe der Überdachung kann es notwendig sein, drei Stützen pro Seite zu verwenden, um die Tragfähigkeit zu gewährleisten.
Vorteile einer freistehenden Überdachung:
- Flexible Platzierung – unabhängig vom Haus, ideal für Gärten oder Freiflächen
- Stabile Konstruktion – eigenständiges Tragwerk mit festen Stützen
- Vielseitig nutzbar – als Terrassenüberdachung, Pavillon oder Carport
- Individuelle Gestaltung – wählbar in verschiedenen Größen, Materialien und Designs
- Kein Eingriff in die Hausfassade – perfekt für Mieter oder denkmalgeschützte Gebäude
- Rundum-Schutz möglich – kann mit Seitenelementen oder Verglasung ergänzt werden
- Verschiedene Dacheindeckungen – Wahl zwischen VSG-Glas für edles Design oder Polycarbonat für hohe Widerstandsfähigkeit
- Modular erweiterbar – nachträgliche Ergänzungen wie Verglasung oder Seitenelemente möglich
- Markisen integrierbar – für zusätzlichen Sonnen- und Sichtschutz
Nachteile einer freistehenden Überdachung:
- Höhere Kosten – da mehr Material und ein separates Fundament benötigt werden
- Statische Anforderungen – muss besonders stabil sein, da keine Hauswand zur Unterstützung dient
- Mehr Platzbedarf – benötigt ausreichend Fläche für eine sichere Montage
- Witterungseinflüsse – je nach Standort kann Windbelastung höher sein, was eine solide Verankerung erfordert
Fazit: Freistehende Terrassenüberdachung
Eine freistehende Überdachung ist eine flexible und langlebige Lösung, besonders für Gärten oder Carports. Falls Sie eine maßgeschneiderte Variante wünschen, beraten wir Sie gerne.