Bei der Wahl eines Sonnenschutzes für Terrassenüberdachungen stehen viele vor der Entscheidung: Aufdachmarkise oder Unterdachmarkise? Beide Varianten bieten effektiven Schutz vor Sonne und Hitze, unterscheiden sich jedoch in ihrer Bauweise, Funktionalität und Wirkung. Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile beider Systeme beleuchtet, um die Entscheidung zu erleichtern.

Aufdachmarkise – Eigenschaften, Vorteile und Nachteile

Die Aufdachmarkise wird oberhalb der Terrassenüberdachung montiert. Sie besteht aus einem witterungsbeständigen Stoff, der auf Schienen oder in einer Kassette geführt wird.

Vorteile:

• Effektiver Wärmeschutz: Da die Sonneneinstrahlung bereits über dem Glas gestoppt wird, heizt sich der darunterliegende Bereich weniger auf.
• Bessere Luftzirkulation: Die warme Luft kann entweichen, da die Hitze nicht unter der Überdachung gefangen bleibt.
• Schutz für die Überdachung: Die Markise schützt Glas- oder Kunststoffdächer vor Verschmutzungen und Witterungseinflüssen.

Nachteile:

• Wetteranfälligkeit: Da die Markise direkt den äußeren Einflüssen wie Wind, Regen und Schnee ausgesetzt ist, kann sie schneller verschleißen.
• Aufwendigere Reinigung: Aufgrund der Exposition ist regelmäßige Reinigung notwendig, um Schmutzablagerungen zu vermeiden.
• Höhere Kosten: In der Regel sind Aufdachmarkisen teurer als Unterdachmarkisen, sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung.

Unterdachmarkise – Eigenschaften, Vorteile und Nachteile

Die Unterdachmarkise wird unterhalb der Terrassenüberdachung angebracht und bietet so einen innenliegenden Sonnenschutz.

Vorteile:

• Geschütztes System: Da die Markise unter der Überdachung montiert ist, ist sie weniger der Witterung ausgesetzt und somit langlebiger.
• Geringerer Pflegeaufwand: Weniger Schmutzablagerungen und einfachere Reinigung, da sie vor Regen und Wind geschützt ist.
• Kosteneffizienz: Meist günstiger in der Anschaffung und Wartung als eine Aufdachmarkise.

Nachteile:

• Weniger Wärmeschutz: Da die Sonneneinstrahlung erst durch das Glas oder die Kunststoffüberdachung auf die Markise trifft, kann sich darunter mehr Hitze stauen.
• Eingeschränkte Luftzirkulation: Die warme Luft wird unter der Überdachung gefangen, was zu höheren Temperaturen im geschützten Bereich führen kann.
• Optische Wirkung: Da sie innen angebracht ist, kann sie optisch präsenter wirken und das Design der Überdachung beeinflussen.

Fazit: Welche Markise ist die bessere Wahl?

Die Entscheidung zwischen einer Aufdach- und einer Unterdachmarkise hängt von den individuellen Anforderungen ab:

Wenn ein maximaler Wärmeschutz Priorität hat, ist die Aufdachmarkise die bessere Wahl.

Wenn Langlebigkeit, geringerer Wartungsaufwand und Kostenersparnis wichtiger sind, eignet sich die Unterdachmarkise besser.

Letztlich spielen auch ästhetische Aspekte und persönliche Vorlieben eine Rolle. Beide Systeme können mit motorisierten Steuerungen und Wettersensoren ausgestattet werden, um maximalen Komfort zu gewährleisten.

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